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Der Politikbetrieb steht vor der Sommerpause, die Ferien stehen vor der Tür und auch ihr könnt euch hoffentlich auf den wohlverdienten Urlaub freuen. Ich möchte deshalb die letzte Wochenschau vor der parlamentarischen Sommerpause für etwas Besonderes nutzen: Eure Fragen. In dieser Wochenschau sollt ihr zu Wort kommen. Ihr fragt, ich antworte. Was wolltet ihr schon immer mal von mir wissen? Was bewegt euch? Was treibt euch um? Was ärgert euch oder macht euch ratlos? Schreibt es bis Mittwochabend (5.7.) in die Kommentare! Am Donnerstag werde ich so viele Fragen wie möglich davon auszuwählen und auf meinem YouTube-Kanal in der neuesten Folge der „Bessere Zeiten – Wagenknechts Wochenschau“ beantworten. Ich danke euch für mittlerweile mehr als 660.000 Abonnenten, für eure vielen ermutigenden Kommentare, für eure Unterstützung und freue mich auf eure Fragen! 

Schon wieder liegt ein Jahr fast hinter uns. Ein Jahr vieler Hoffnungen und ebenso vieler Enttäuschungen. Viele dachten, mit der Entwicklung der Impfstoffe wäre die Zeit der Corona-Einschränkungen vorbei. Jetzt erlebten wir gerade die vierte Welle, die in Bezug auf das Infektionsgeschehen alle vorangegangenen in den Schatten gestellt hat. Manche hofften, mit dem Ende der Ära Merkel und einem Regierungswechsel würde vieles besser. Auch danach sieht es derzeit nicht aus. Aber bei allen Höhen und Tiefen der großen Politik: ich danke euch von ganzem Herzen für eure Unterstützung, für die vielen ermutigenden Kommentare und interessanten Hinweise. Zum Ende das Jahres hat mein YouTube-Kanal die Schwelle von 375.000 Abonnenten überschritten. Nach weniger als zwei Jahren. Das ist ein Riesenerfolg, den ich euch zu verdanken habe! In meiner letzten Wochenschau vor der Weihnachtspause sollt daher ihr zu Wort kommen: ihr fragt, ich antworte. Was wolltet ihr schon immer mal von mir wissen? Was bewegt euch, was treibt euch um? Mit welchen Erwartungen seht ihr ins nächste Jahr? Schreibt es bis Mittwochabend in die Kommentare! Ich freue mich auf Eure Fragen! 

Diese Woche tagt der Bundestag voraussichtlich zum letzten Mal in dieser Legislaturperiode. Zu diesem Anlass – und als letzte Folge vor der Sommerpause – möchte ich wieder einmal Eure Fragen beantworten. Kommentiert also Eure Fragen zur bevorstehenden Bundestagswahl, der zurückliegenden Legislaturperiode, der Arbeit im Bundestag und mehr, einige beantworte ich dann am Donnerstag im Video. 

Für mein Buch „Die Selbstgerechten“ habe ich von einigen Kritik bekommen – aber von Vielen umso mehr Zuspruch. Das bestätigt, dass eine Diskussion darüber, wie und vor allem für wen wir Politik machen sollten, offenbar dringend nötig ist. Im Gespräch mit  Marc Friedrich ging es außerdem um die derzeitige Corona-Politik, die Impfung und mehr:  https://youtu.be/iK71Iw26mzQ 

Vielen Dank für 200.000 Abos! Zu diesem schönen Anlass möchte ich gerne eure Fragen und Kommentare in einem der nächsten Videos beantworten. Was wolltet ihr schon immer wissen oder einfach mal loswerden? Schreibt eure Fragen in die Kommentare! 

Es gibt bei den Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung eine riesige Diskrepanz: Freiberufler und Soloselbstständige etwa werden auf Hartz IV verwiesen – Menschen, die unschuldig durch das Coronavirus in eine Krise geraten sind. Und gleichzeitig werden große Unternehmen mit Staatshilfen überhäuft, obwohl sie eigentlich gar nicht in einer Notsituation sind, was man daran sieht, dass sie noch während des Ausbruchs des Coronavirus üppige Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten.
Mein ganzes Gespräch mit Markus Lanz im ZDF letzte Woche: 
 https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-2-juli-2020-100.html 

Noch vor wenigen Wochen bejubelten viele Politiker die Pflegekräfte, die Kassiererinnen, die Paketzusteller. Plötzlich war man sich bewusst, wer wirklich “systemrelevant” ist. Ihre Löhne sollten erhöht und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Große Töne und dann … nichts. Außer ein paar einmaligen Prämien tut die Regierung wenig gegen miese Löhne, Stress und Personalmangel. 
Und sie sind nicht die einzigen, die im gestern verabschiedeten großen Konjunkturpaket übergangen werden: Viel Geld wird ausgegeben, wenig kommt bei jenen an, die es am meisten brauchen. 
Die Mehrwertsteuersenkung alleine kostet rund 20 Milliarden Euro. Nur ein Bruchteil davon – Studien aus anderen Ländern deuten auf etwa 15 Prozent – wird bei den Konsumenten ankommen. Nichts garantiert, dass Konzerne wie Amazon die drei Prozent nicht einfach selbst einstecken. Und wenn die Steuer in einem halben Jahr wieder erhöht wird, kommt sie womöglich noch auf die Preise drauf. So würgt man die Wirtschaft ganz schnell wieder ab. Selbst wo die Preise nun kurzzeitig sinken: Profitieren tun davon vor allem jene, die gut verdienen und sich keine Sorgen machen müssen um ihre Jobs. Denn wer auf Kurzarbeit ist oder Angst vor Arbeitslosigkeit haben muss, wird jetzt nicht auf große Shoppingtour gehen. Wir brauchen Jobsicherheit, einen höheren Mindestlohn, bessere Renten und mehr Kurzarbeitergeld, um die Kaufkraft zu stärken – und zwar langfristig!
Wenn bald wieder die Schuldenbremse gezogen wird, drohen neue Kürzungen bei Renten, Sozialleistungen, Personal und überfälligen Investitionen. So finden wir nie einen Weg aus der Krise. Der Staat muss jetzt investieren und endlich mal jene zur Verantwortung ziehen, die in der Krise sogar noch profitiert haben – mit einer Vermögensabgabe für Milliardäre wie die Quandts und Klattens.

Dazu ein Clip der  @linksfraktion : 

Ein Konjunkturpaket ist sicherlich nötig, um die wegen Covid-19 abgestürzte Wirtschaft anzukurbeln. Leider wird aber viel Geld wenig zielgerichtet nach dem Gießkannenprinzip verteilt – zum Beispiel mit der Mehrwertsteuersenkung: Die fördert Amazon und Co. mehr als den Konsum der meisten Bürgerinnen und Bürger. Für ein halbes Jahr werden im Einzelhandel wohl kaum kleine Preise für einige Cent Steuererleichterung umetikettiert. Die Vergünstigungen erreichen die Verbraucher nicht, die Onlinehändler und Einzelhandelsketten profitieren. 
Was die effektivere Alternative wäre zur Mehrwertsteuer-Senkung, wie Zockerei an den Finanzmärkten eingedämmt werden kann und weitere Themen diskutiere ich mit  @MarcFriedrich7 : 

Mit  @tilojung  sprach ich letzte Woche ausführlich über einen ganzen Katalog aktueller Themen: Neben meinem nächsten Buchprojekt ging es um die Frage, wie Kapitalismus und Corona zusammen hängen, ums Fliegen, Klimaproteste, die Corona-App, Lobbyismus, eine Fleischsteuer und vieles mehr. Zum Video: 

In der Sendung  @phoenix  persönlich unterhalte ich mich mit Alfred Schier zur aktuellen Flüchtlingspolitik, spreche über Thüringen, zur Debatte um die Äußerungen auf der Strategiekonferenz und zu der Frage, wie ich mein Leben nach dem Burnout geändert habe. Die ganze Sendung:  https://youtu.be/hjxXGd75FkE