Tiere schlachten am Bauernhof – das liegt im Trend. Bäuerin Laura Winhart hält Angus Rinder und heute wird einer ihrer Bullen nicht im Schlachthaus beim Metzger oder am Schlachthof geschlachtet, sondern am Hof. Eine mobile Schlachtung: der Metzger kommt mit einem Schlachtanhänger zu den Landwirten. Die Hofschlachtung gilt als stressfreie Schlachtung oder auch als „Schlachtung durch Achtung“. Voraussetzung bei der Schlachtung: Ein Tierarzt oder eine Tierärztin muss dabei sein, für die Lebendbeschau. Außerdem: Nach dem Bolzenschuss zur Betäubung muss innerhalb von 60 Sekunden die Entblutung erfolgen – erst dann ist der Bulle tot. Das tote Tier wird zur Metzgerei transportiert und dort zerlegt, enthäutet und abgehängt. Nach zwei Wochen ist das Fleisch zart und genussreif. Hofschlachtung: Ein neuer Weg in der Landwirtschaft, für mehr Tierwohl und Tierschutz? Autorin: Kirsten Zesewitz Aus der Sendung vom 05.04.2024. Mehr von Unser Land in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/unser-land PODCAST-TIPP! Ernte gut, alles gut? Die großen Themen der Landwirtschaft: https://1.ard.de/ernte-gut-alles-gut Landwirtschaft im BR: https://www.br.de/unserland #angus #landwirtschaft #unserland