Er war 2005 ein Unikat in Deutschland: Der „Absamautoamt“ für Eber. Mit ihm fällt das händische Absamen von Ebersperma in einer Besamungsstation für die Schweinezucht weg. Denn der Automat aus Edelstahl ist geformt wie eine Sau und besitzt eine pulsierende künstliche Scheide, in welcher die Samen, die Spermien des Ebers von einem Besamungstechniker aufgefangen werden. Das Volumen des Samens schwankt dabei jeweils zwischen 100 und 350 Milliliter. Aber nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität kommt es an. Je mehr gradlinig bewegliche Samenzellen dabei sind, desto besser. Bis zu 50 Milliarden Samenzellen finden sich im Ejakulat. Diese werden im Labor der Niederbayerischen Besamungsgenossenschaft Landshut mit dem Mikroskop untersucht, bevor sie zu den Schweinehaltern auf den Bauernhöfen ausgeliefert werden. Bestellen können die Kunden, die Schweinehalter, im Callcenter der Besamungsgenossenschaft. Das Ziel von guter Genetik: gesunde Muttersauen und gesunde Ferkel im Stall und später gutes Schweinefleisch. Schweine Doku von 2005. Autorin: Doris Fenske Unser Land im Internet: http://www.br.de/unserland   Folgt uns auch bei Facebook: https://www.facebook.com/Unser.Land  #schwein #landwirtschaft #unserland