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Es gehört zum Landschaftsbild in China: leerstehende Hochhausriesen. Wohin auch immer man fährt in diesem riesigen Flächenland: In den letzten fünfzehn Jahren ist so viel gebaut worden wie nirgends sonst auf der Welt. Ein völliges Überangebot. Das Schema, immer dasselbe: Die Lokalregierungen verkauften Land an Immobilienkonzerne, machten damit Kasse, viele Wohnungen sind auch Spekulationsobjekte. Der Finanzwissenschaftler Pettis lehrt in Peking an der Uni. Er beobachtet den Immobilienmarkt genau. Etliche Konzerne sind maßlos überschuldet und mussten Projekte stoppen. Übrig blieben Bauruinen überall im Land. Pettis erklärt, wie es zu dieser Krise in China kam: "Das Problem an diesem System ist: Man gewinnt, solange die Preise steigen. Aber in dem Moment, in dem die Preise nicht mehr steigen oder in dem Moment, in dem die Regierung sagt, ihr müsst aufhören, Kredite aufzunehmen, bricht die ganze Sache zusammen. Und genau das ist mit Evergrande und den meisten anderen verschuldeten Unternehmen passiert." Die Leidtragenden sind Käufer und Mieter.
Autorin: Marie von Mallinckrodt
Kamera: Björn Kurtenbach
Schnitt: Wan-Ho Got
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