Die völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die seit Monaten bestehende Energiepreiskrise offenbaren Europas massive Abhängigkeit von Energieimporten. Die Europäische Energiepolitik ist ein Flickenteppich: Frankreich und Finnland setzen auf Atom, Polen auf Kohle, Deutschland auf Gas. Ungarns Premier Viktor Orban handelt sich sogar Sonderkonditionen bei Wladimir Putin aus. Nun wird noch deutlicher: Mit diesen Einzelgängen kann die EU weder in geopolitischen Krisen bestehen, noch dem Klimawandel begegnen.
Europas Bürger*innen haben sich im Zuge der EU-Zukunftskonferenz lautstark dafür eingesetzt, dass Europa in Energiefragen näher zusammenwächst - für unsere Sicherheit und für das Klima. Aber wie kann eine Europäische Energie-Union aussehen? Welche Europäischen Initiativen bestehen bereits und lassen sich weiterentwickeln? Brauchen wir ein Europäisches Energie-Ministerium, dass den Energie-Mix für ganz Europa planen kann (Sonne aus Spanien, Wasser aus Schweden, Wind aus den Niederlanden)?
Darüber wollen wir mit Euch diskutieren und Eure Vorschläge dann direkt in die EU-Reformkonferenz “Zukunft EU” einfließen lassen.
Wer ist dabei?
Jutta Paulus, Energieexpertin der Grünen im Europaparlament
Daniel Freund, Vertreter der Grünen auf der EU-Zukunftskonferenz
Rainer Hinrichs-Rahlwes, Vizepräsident European Renewable Energies Federation (EREF)
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