Wie funktioniert die optimale Lagerung von Getreide in einer Bio-Mühle? Wie werden aus Hafer Haferflocken? Klimawandel, Ernteausfälle, Krieg: Die globale Getreideversorgung kämpft im Moment mit vielen Problemen. Umso wichtiger, dass kein Getreide verdirbt. Fachgerecht gelagert ist es jahrzehntelang haltbar – auch in Bio-Qualität. Wie geht das? In den Getreidesilos von Johann Priemeier in der Antersdorfer Mühle in Simbach am Inn lagern 5000 Tonnen Getreide. Daraus wird Mehl, Gries, Haferflocken und vieles mehr – alles in Bio-Qualität. Doch damit das Korn nicht verdirbt, gibt es eine Menge zu beachten. Bei seiner Ankunft wird das Getreide genau untersucht: Feuchtigkeit, Eiweißgehalt, Hektolitergewicht, Fallzahl – all das spielt bei der Lagerung und Beurteilung des Getreides eine Rolle. Bei Bio-Getreide ist die Lagerung schwieriger als bei konventionellem Getreide, da Insektizide oder andere chemische Mittel auch in der Lagerung nicht erlaubt sind. Damit Ratten, Mäuse oder Kornkäfer trotzdem keine Chance haben, muss das Getreide gründlich gereinigt werden, bevor es in die Silos kommt. Erst dann können aus dem Bio-Hafer Bio-Haferflocken werden. Autorin: Rebecca Reinhard Aus der Sendung vom 25.11.2022 Unser Land im Internet: https://www.br.de/unserland Folgen Sie uns auch bei Facebook: https://www.facebook.com/Unser.Land #mühle #getreide #unserland