Im Herzen einer kleinen Gemeinde irgendwo im Nordwesten Deutschlands steht ein von außen unscheinbares, aber auf Grund seiner Größe dennoch imposantes Wohnhaus, hinter dessen Mauern sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein tragisches Familienschicksal abgespielte, das in einem traurigen Höhepunkt kulminierte. Hier lebte über viele Jahre hinweg eine fünfköpfige Familie. Lothar war von Berufswegen her gelernter Apotheker, machte aber später Karriere als Geschäftsführer eines Pharmakonzerns. Hildegard arbeitete als Vertreterin für pharmazeutische Produkte. Es war wohl dieses gemeinsame Umfeld in dem sie sich kennenlernten, ineinander verliebten und schließlich im Dezember 1941 heirateten. Zusammen mit ihren insgesamt drei Kindern lebten sie in durchaus gehobenen Verhältnissen, bis die Kinder irgendwann auszogen und die Eltern in ihren wohlverdienten Ruhestand gingen. Leider sollte sich dieser ganz anders gestalten als sie es sich erhofft und auch verdient hatten. Es wurde zu einem Kampf ums Überleben und zu einem Kampf gegen die Zeit. Lothar war im Alter schwer an Krebs erkrankt, wurde dadurch bettlägrig, aber von Hildegard bis zu seinem Tod zuhause gepflegt. Noch zwei Jahre lang lebte sie alleine in dem großen Haus und trotz eines sehr innigen Kontaktes zu ihrer Tochter war sie mit der Situation überfordert. Irgendwann brach der Kontakt ab, die Tochter versuchte vergeblich ihre Mutter zu erreichen. Also ging sie in das Haus, um nach dem Rechten zu sehen. Sie fand Hildegard tot auf dem Dachboden. Sie hatte sich mit einem Seil erhängt. Später packte die Tochter noch ein paar Andenken zusammen, seither hat es angeblich keines der Kinder mehr geschafft, das Haus zu betreten. Der tragische Verlust beider Eltern wiegt zu schwer – und deshalb wurde einfach alles zurückgelassen! In the heart of a small community somewhere in northwestern Germany lies an inconspicuous, but nevertheless impressive, residential building, behind the walls of which a tragic family fate unfolded for years and decades, culminating in a sad climax. A family of five lived here for many years. Lothar was a trained pharmacist by profession, but later made a career as a managing director of a pharmaceutical company. Hildegard worked as a representative for pharmaceutical products. It was probably this common environment in which they met, fell in love and finally got married in December 1941. Together with their three children, they lived in quite upscale conditions, until at some point the children moved out and the parents went to their well-deserved retirement. Unfortunately, this should be quite different than they had hoped and deserved. It became a struggle for survival and a fight against time. Lothar was severely ill with cancer in his old age, was thus bedridden, but nursed home by Hildegard until his death. For two years she lived alone in the big house and despite a very close contact with her daughter, she was overwhelmed by the situation. At some point the contact broke off, in vain the daughter tried to reach her mother. So she went into the house to check on her. She found Hildegard dead in the attic. She had hanged herself with a rope. Later, the daughter packed a few personal belongings, since then, none of the children has allegedly managed to enter the house. The tragic loss of both parents weighs too heavy - and that's why everything was left behind! #lostplace #urbanexploration #urbex MUSIK Epidemic Sound: ES_Car Park - Martin Klem ES_Chasma - Silver Maple ES_Invisibly Touched - Briar Edwards ES_Magical Garden - Jon Algar ES_Mermaid's Story - Jerry Lacey ES_One Last Breath - Martin Klem ES_Project Blue Book - Craft Case ES_Residuum - Silver Maple ES_We Lived Here - The Tap Room FOLLOW ME: null https://www.facebook.com/urbex.ully/ https://www.instagram.com/the.lost.place.tapes/