Rund 400 Euro erhält Li Meizhen pro Beerdigung. Die Chinesin ist eine professionelle Trauerweinerin. Sie begleitet Trauernde und erzählt weinend die Lebensgeschichte der Verstorbenen. Was für westliche Verhältnisse skurril klingt, ist hier ganz normal. Wäre es ruhig, sagt sie, würden alle Beteiligten die Situation als unangenehm empfinden. Derzeit hat Li Meizhen besonders viel zu tun - ihre Stimme ist schon heiser. Mit dem Ende von Xi Jinpings Null-Covid-Politik in China ist eine Covid-Welle übers Land gezogen - eine Beerdigung reiht sich an die nächste. Für viele Chinesinnen und Chinesen bedeutet die Öffnung aber auch ein Wiedersehen mit der Familie - zum chinesischen Neujahrsfest. Für Kirin Zhang zum Beispiel: Der Student aus Peking sieht seine Großmutter endlich wieder - nach einem Jahr. Trauer und Erleichterung - unsere Korrespondentinnen Marie von Mallinckrodt und Tamara Anthony haben so kurz nach dem Ende von Null-Covid in China beides erlebt. Autoren: Marie von Mallinckrodt, Tamara Anthony Kamera: Björn Kurtenbach/Wiebke Jansen Schnitt : Marcel Brandel Redaktion: Nicole Bölhoff Weltspiegel in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/mediathek_weltspiegel Instagram: https://www.instagram.com/weltspiegel Twitter: https://twitter.com/Weltspiegel_ARD Facebook: https://www.facebook.com/Weltspiegel #covid #Beerdigung #trauer #trauerweinerin #Trauer-Weinerin #china #zerocovid #nullcovid #neujahr #PCR-Test #Covid-Welle #Studentenheim-Zimmer #Corona-Tot #Krematorium #Lockdown