Die Ukrainerin Viktoria Kovalevska hat es geschafft, von Mariupol in die estnische Hauptstadt Tallinn zu fliehen. Gemeinsam mit ihren drei Töchtern wohnt sie nun in der Altstadt. Als wir sie treffen, erzählt sie uns von ihrer Flucht aus dem zerstörten Mariupol, über Russland bis nach Estland.
28 Tage lang versteckte sich Viktoria mit anderen Familien in Kellern, bis sie von russischen Soldaten entdeckt wurden. Zu Fuß musste sich die Familie in Sicherheit bringen in der besetzten Stadt. Doch der Weg nach Westen war abgeschnitten durch die Front, erzählt sie. Eine Flucht war nur möglich über Russland. Dort kam sie in ein sogenanntes Filtrationslager. in der Ostukraine vor der russischen Grenze warten die Geflüchteten tagelang, werden immer wieder befragt von russischen Militärs und vom Geheimdienst.
Schließlich kann Viktoria das Land verlassen. Russen haben sie und ihre Familie bewirtet, begleitet, Fahrscheine besorgt. Doch wer in Russland hilft, muss im Verborgenen arbeiten.
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