0:2 und 2:3 zurückgelegen und dennoch gewonnen: Der FC Schalke 04 hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga vor ausverkaufter Arena gegen den 1. FC Magdeburg aus der Krise befreit und seinen Fans ein Torfestival geboten. 4:3 (1:2) hieß es am Ende für die Königsblauen, die nach schwachem Saisonstart vor allem kämpferisch überzeugten. Alle Highlights aus erster und zweiter Bundesliga findet ihr immer ab Montagmorgen 0 Uhr in der ARD-Mediathek und auf sportschau.de: https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/index.html Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de/ Unsere Sportschau-Themenwelt in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sport/ Nach dem guten Saisonstart gingen die Mannen von Trainer Titz mit viel Selbstvertrauen zu Werke und waren schnell erfolgreich. Beim Magdeburger Führungstreffer half Schalkes Rechtsaußen Tobias Mohr kräftig mit, als er den Ball dem einlaufenden Gnaka in die Füße spielte. Gnaka vollendete zum 1:0 und legte aus ähnlicher Schussposition gut zehn Minuten später sogar nach. Wieder war Mohr nicht unbeteiligt und musste kurz darauf das Feld verlassen. Schalke lag früh deutlich hinten. Und es hätte noch übler aussehen können, wenn Marius Müller im Schalker Tor nicht bravourös gegen Leon Bell Bell pariert und Baris Atik kurz darauf etwas besser gezielt hätte. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl kaum jemand noch einen Pfifferling für einen Schalker Sieg gegeben. Aber die "Knappen" gaben sich nicht auf, wurden gegen Ende der ersten Halbzeit mutiger und dafür auch belohnt. Polter verwertete ein Zuspiel von Paul Seguin, der zuvor Jamie Lawrende den Ball weggespitzelt hatte, zum 1:2. Bitter für die Schalker: Torwart Müller zerrte sich die Leiste beim Abschlag und musste unter Tränen für Michael Langer kurz vor dem Seitenwechsel Platz machen. Nach der Pause ging das Toreschießen munter weiter. Zunächst gelang dem Engländer Derry Murkin nach starker Vorarbeit von Lino Tempelmann der 2:2-Ausgleich. Die Freude darüber währte ganze fünf Minuten, dann schob der eingewechselte Connor Krempicki zur erneuten Magdeburger Führung ein. Schalke kam wieder zurück. Einen Freistoß aus 18 Metern zirkelte Thomas Ouwejan genau ins Eck - 3:3. Die Schalker Arena tobte. Erst recht, als Polter einen Elfmeter verwandelte, den er selbst herausgeholt hatte. Der Stürmer war von Daniel Heber zu Boden gerissen worden, der für diese Aktion auch noch des Feldes verwiesen wurde. "Ich habe die Verantwortung übernommnen, und darauf bin ich stolz", sagte Doppelpacker Polter am Sportschau-Mikrofon, "die Jungs haben mir das Vertrauen gegeben, und dann habe ich ihn reingemacht. Es ist ein geiles Gefühl vor der Kurve zu treffen, dafür spielen wir Fußball." Mit der ersten Führung des Spiels und in Überzahl ließ Schalke nichts mehr anbrennen, durfte sich aber bei dem eingewechselten Torwart-Routinier Michael Langer bedanken, der in der Schlussminute einen Kopfball von Luc Castaignos mit einer Weltklasse-Parade von der Linie kratzte. Startaufstellungen: FC Schalke 04: M. Müller - Brunner, Baumgartl, M. Kaminski, Ouwejan - Tempelmann, Seguin, Ouedraogo, T. Mohr, Murkin - Polter Trainer: Thomas Reis FC Magdeburg: Reimann - Lawrence, Gnaka, Heber - Nollenberger, Hugonet, Condé, Bell Bell - Ceka, Schuler, Atik Trainer: Christian Titz Schiedsrichter: Michael Bacher #bundesliga #sportschaubundesliga